Hämochromatose Eisenüberladung

Hämochromatose, auch als Eisenüberladung bekannt, ist ein Zustand, bei dem der Körper übermäßige Mengen an Eisen ansammelt. Diese Überladung kann verschiedene Auswirkungen auf verschiedene Organe haben:

  1. Herz: Ein Überschuss an Eisen im Herzen kann zu einer Kardiomyopathie führen, einer Erkrankung, bei der der Herzmuskel unnormal vergrößert, verdickt und/oder versteift wird. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit des Herzens, Blut effizient zu pumpen, und kann zu Herzinsuffizienz oder Arrhythmien (unregelmäßigen Herzschlägen) führen.

  2. Leber: Die Leber ist besonders anfällig für Eisenüberladung. Ein Überschuss an Eisen kann Leberschäden verursachen, einschließlich Leberzirrhose (Narbenbildung der Leber), Leberkrebs und Leberversagen. Diese Zustände entstehen, weil die Leber ein primärer Speicherort für Eisen ist.

  3. Pankreas: Im Pankreas kann eine Eisenüberladung die Zellen schädigen, die Insulin produzieren, was zu Diabetes mellitus führt (allgemein als Bronze-Diabetes bekannt, wenn er mit Hämochromatose in Verbindung gebracht wird).

    „Bronze-Diabetes“ ist eine relativ seltene Erbkrankheit (GENE HHC - C282Y mutation), bei der mehr Eisen aus der Nahrung als gewöhnlich vom Darm aufgenommen wird, was zu Leberschäden, Schwäche, Hautpigmentierung und Diabetes führt.

Was Muskeln und andere Gewebe betrifft, so betrifft die Hämochromatose zwar hauptsächlich Organe wie Herz, Leber und Pankreas, aber überschüssiges Eisen kann sich auch in anderen Geweben ansammeln. Dies kann zu Symptomen wie Gelenkschmerzen, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche führen. Der direkte Einfluss auf Muskeln und andere Gewebe ist jedoch in der Regel weniger schwerwiegend als die Auswirkungen auf die Hauptorgane.

Die Diagnose der Hämochromatose erfolgt oft in mehreren Schritten:

  • Bluttests: Bluttests werden verwendet, um erhöhte Eisenwerte zu überprüfen. Ein wichtiger Test ist das Serum-Ferritin, das die Menge des im Körper gespeicherten Eisens misst. Erhöhte Ferritinwerte können auf eine Eisenüberladung hinweisen.
  • Genetische Tests: Da Hämochromatose oft genetisch bedingt ist, kann eine genetische Untersuchung verwendet werden, um Mutationen im HFE-Gen zu identifizieren, die häufig mit der Erkrankung in Verbindung gebracht werden.
  • Leberfunktionstests: Diese Tests bewerten die Gesundheit der Leber und können anzeigen, ob eine Eisenüberladung Leberschäden verursacht hat.
  • MRT: Eine MRT kann die Eisengehalte in der Leber beurteilen und helfen, eine Eisenüberladung zu diagnostizieren.

Die Prävention der genetischen Hämochromatose ist nicht möglich, da sie vererbt wird. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann jedoch Schäden an Organen verhindern, verlangsamen oder rückgängig machen. Die Behandlung besteht in der Regel darin, regelmäßig Blut aus dem Körper zu entfernen (Aderlass), um die Eisenmenge zu senken. Darüber hinaus kann die Vermeidung von übermäßigem Eisen in der Ernährung und Alkohol helfen, den Zustand zu bewältigen. Regelmäßige Überwachung und Management unter der Betreuung eines medizinischen Fachpersonals sind für Personen mit Hämochromatose entscheidend.

Was blockiert die Zinkaufnahme?
Eisen kann sich negativ auf die Zinkaufnahme auswirken, wenn es zusammen in einer Nahrungsergänzung verabreicht wird, wohingegen keine Wirkung beobachtet wird, wenn in einer Mahlzeit die gleichen Mengen als Stärkungsmittel vorhanden sind.
Auch Cadmium, das in der Umwelt vermehrt vorkommt, hemmt die Zinkaufnahme.

Dietary factors influencing zinc absorption:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10801947/

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